Vorträge und Trainings

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Als langjährige Aktivistin habe ich bereits viel Erfahrung gesammelt.Ich bin seit Jahren in diversen sozialen vorwiegend umweltpolitischen Bewegungen engagiert. Zudem befasse ich mich intensiv mit der internationalen Vernetzung von sozialen Bewegungen. Sprachkenntnisse und meine interkulturellen Erfahrungen sind dabei besonders hilfreich.Hinzu kommt meine Erfahrung als Mensch mit Behinderung. Dieses Knowhow möchte ich anderen Menschen zur Verfügung stellen und / oder weitergeben.

Dies geschieht in der Form von Vorträgen, Lesungen, Filmveranstaltungen oder praktische Workshops und Trainings.

Was ist bei einer Anfrage zu beachten

Anfragen sind an meine Mailadresse zu richten.

Häufig gestellte Fragen zu Veranstaltungen beantworte ich unten im FAQ für Veranstalter*innen.

conférences

Vorträge

Ich bin seit 2008 regelmäßig als Referentin tätig. Dabei geht es vor allem um Vorträge zum Thema Atomkraft ( Atomtransporte, Deutsch-Französische Atomgeschäfte, AKW.Neubau in der Normandie, die WAA La Hague, die Uranfabrik Narbonne Malvési, das Atommüllendlagerprojekt in Bure, etc.), politischem Widerstand, Protestformen und Aktionsklettern sowie Überwachung und Repression. Ich referiere zudem gern über Aktivismus und Behinderung, über Ableismus.

Ich bin seit dem Hebrst 2022 im Beirat der ISL (initiative Selbstbestimmt leben) als Sprecherin für Nachhaltigkeit und Klimagerechtigkeit.

Ich habe zudem den Nuclear-free Future Award 2022 – Ehrenpreis Kategorie Besondere Anerkennung, erhalten!

Filmveranstaltungen

Ich habe mit Filmveranstaltungen und anschließende Diskussion gute Erfahrungen gemacht. Dabei sind unterschiedliche Konstellationen möglich.

Projektion von einer Reihe von Bildern und Kurzfilmen über (Kletter)Aktionen

mit anschließender Diskussion über Aktivismus und Protestformen. Das ist für ein aktivistisch orientiertes Publikum, das Lust auf kreative Polit-Aktionen hat.

Dokufilm "Rebellen im Namen der Erde"

von Philippe Borrel (2011) mit anschließender Diskussion. Ich bin eine der ProtagonistInnen in der Doku.

Wie Guerillas jagen die Eco Warriors Biotechniklabors in der Bucht von San Francisco in die Luft, weil dort Tierversuche durchgeführt werden. Sie legen die japanische Walfangflotte in der Antarktis lahm, zersägen Geländewagen in Oregon, ketten sich in Deutschland an Bahngleise, um einen Atommülltransport zu stoppen, und besetzen Mammutbäume in den nordkalifornischen Sequoia-Wäldern.In den Augen des FBI handelt es sich bei diesen militanten Umweltschützern um Terroristen, die nach Al-Quaida als zweitgrößte Bedrohung für die Sicherheit des Landes gelten.Auf diese Weise machen die FBI-Beamten Stimmung gegen jede Form von Aktivismus und zivilem Ungehorsam.

Dokufilm "Die Protestmacher"

von Dieter Rucht (80min, 2012) mit anschließender Diskussion. Ich bin einer der ProtagonistInnen in der Doku.

Der Film porträtiert vier politische “Vollzeitaktivist_innen”. Sie sind im Rahmen unterschiedlicher Protestbewegungen in Deutschland engagiert: zu den Themenbereichen Atomenergie, Gentechnik und Bankenregulierung. Die vier – Cécile Lecomte, Dieter Lehmkuhl, Jochen Stay und Jutta Sundermann – wurden mit der Kamera über rund zwei Jahre hinweg begleitet. Sie erzählen über ihre Aktionen, Erfolge und Misserfolge, ihren Lebensalltag.

Französischer Dokumentararchivfilm "Plogoff: Steine gegen Gewehre"

von Nicole und Felix Le Garrec.Die Veranstaltung läuft mit Simultanübersetzung durch mich, weil es sich um einen Archivfilm in Französischer Sprache handelt. Der Film ist sehr beeindruckend, die Bilder sprechen für sich!

Filmbeschreibung: Archivfilm über den Widerstand gegen die Atomkraft in der Bretagne. Von Nicole und Felix Le Garrec. Februar 1980: Die Bevölkerung eines Dorfes wehrt sich gegen den Bau eines Atomkraftwerks. Als die Pläne im Rathaus ausgelegt werden, werden sie vom Bürgermeister, der zusammen mit der gesamten Dorfbevölkerung das Projekt ablehnt, öffentlich zerrissen und verbrannt. Die Armee rückt zur Durchsetzung des Vorhabens an. Das Dorf wird von der Militärpolizei sechs Wochen lang belagert. Die Bevölkerung wehrt sich mit vielfältigen Mitteln. Die Polizei schießt mit Splittergranaten auf Menschen und nimmt zahlreiche Protestierenden fest. Doch der Widerstand wird immer größer und kreativer. Zehntausende Menschen kommen nach Plogoff, dass zum Symbol des Widerstands gegen die Atomkraft geworden ist. Das AKW wird schließlich nicht gebaut. Nicole und Felix Le Garrec haben diesen Kampf hautnah miterlebt und unter schwierigen Bedingungen begleitet. Der Film ist zeigt, dass Widerstand von Entschlossenheit und Vielfalt lebt.

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Lesungen

Mein Buch Kommen Sie da runter! Kurzgeschichten und Texte aus dem politischen Alltag einer Kletterkünstlerin ist 2014 im Verlag Graswurzelrevolution erschienen. Ich habe damit im ersten Jahr über 60 Lesungen gemacht und nehme weiterhin Lesungs-Anfragen entgegen. Mehr Infos gibt es unter dem Menüpunkt Buch auf dieser Seite.

Praktische Workshops und Trainings

Es geht vor allem um Kletterworkshops und Trainings: Schnupperklettern, Kletter-Kommunikationsguerilla (Ich bevorzuge Kurse für Menschen mit körperlicher und oder geistiger Behinderung. Teilhabe ich wichtig!). Siehe auch die Anleitungen zum Aktionskletter mit und ohne Behinderung

Repression ist darüber hinaus ein Thema mit dem aktivistisch orientierte Menschen sich zwangsläufig beschäftigen müssen. Aktionen haben oft einen Nachspiel vor Gericht. Ich bin der Auffassung, dass Solidarität gegen Repression sich nicht auf's Geldsammeln beschränken darf. Aus diesem Grund bin ich - wenn ich selbst nicht Angeklagt bin - vor Gericht als Wahlverteidigerin tätig (im Raum Lüneburg weil ich mit meiner körperlichen Erkranung weniger energie fürs Reisen und Verteidigen habe als früher). Voraussetzung für eine Genehmigung als Verteidiger vor Gericht ist eine ausreichende Rechtskunde und Vertrauenswürdigkeit (§ 138 II StPO). Es geht bei der Laienverteidigung wie ich (und andere) sie praktiziere nicht um eine kostenlose Verteidigung, sondern um Solidarität und Gegenseitige Unterstützung. Ich unterstütze keine Menschen die passiv da stehen und von mir erwarten, dass ich die Arbeit als Dienstleistung mache. Ich unterstütze keine Menschen, die keinen Prozesstraining zuvor besucht haben und nicht in der Lage sind oder nicht willig sind sich aktiv in ihrem Prozess einzumischen und eine Strategie zu wählen. Gruppen-Trainings finden regelmäßig statt, ich bin da manchmal beteiligt. Wenn Du Interesse hast, kannst du auf jeden Fall bei mir Nachfragen, ob ein Training ansteht. Nähe Infos findest du im Menüpunkt Repression - Laienverteidigung

FAQ für Veranstalter*innen

Was alles nötig ist, um eine Veranstaltung mit Eichhörnchen auf die Beine zu stellen.

  • Einen Veranstalter, also Menschen vor Ort, die sich um die Orga kümmern: Raum finden (barrierearm wegen Rollstuhl), Werbung für den Termin, etc.
  • Wenn der Veranstaltungsraum mit ÖPNV nicht gut erreichbar ist, benötige ich eine Abholung (ich reise mit dem Zug). Mein Rollstuhl passt in einem großen Kofferraum, nur die Rückenlehne ist faltbar.
  • einen Beamer und Ton (für einen Kurzfilm, der auf dem Computer abgespielt wird).
  • Wenn möglich: Ich möchte, dass für die Veranstaltung keinen Eintritt genommen wird. Es ist keine kommerzielle Veranstaltung! Wenn es nicht anders geht (z.B. wegen Saalmiete), kann man natürlich darüber reden.
  • Über ein Hornorar freue ich mich, es ist aber keine Bedingung für einen Vortrag (weil ich Bewegungsarbeiterin bin und dadurch Einkommen habe)
  • Es ist schön, wenn es in dem Veranstaltungsraum einen Infotisch für die Infomaterialen, die ich mitbringe, gibt (Flyer, Broschüre, etc.). Der Veranstalter darf gerne seine eigenen infomaterialen dazu packen.
  • Das Eichhörnchen benötigt in der Regel einen Übernachtungsplatz (z.B. bei AktivistInnen, in einer barrierearmen WG - Barrierefreiheit ist wichtig! Hotel geht auch, wenn barrierefrei). Eine Matratze auf Betthöhe ist wichtig. Wenn ich einen Rheumaschub habe, brauche ich Unterstützung im Alltag (Hilfe beim Anziehen zb), nach Möglichkeit reise ich mit persönlicher Assistenz (Begleitung) und benötige also unterkunft für 2 Personen. in der Bahn kommt meine Begleitperson kostenlos mit.
  • Ich freue mich sehr über Verpflegung (z.B. Abendessen, Frühstück in der WG), ich esse vegetarisch, ich darf außerdem wegen meiner chronischen Krankheit nicht alles essen: es muss salzarm sein (nix zusätzlich salzen), kein Eigelb, niX scharfes (kein chilli und kein Pfeffer), kein Sonnenblummenöl, eher helles Brot.
  • Ich bin NICHT-Raucherin und vertrage Rauch in einem Raum gar nicht!
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